Neue Studie zur Therapie des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms

Unter gemeinsamer Leitung von Frau Prof. Dr. Maria de Santis (Leiterin der konservativen Uroonkologie an der Charité) und PD Dr. Nils Kröger wurde jüngst eine Studie zum Stand der Therapie des nichtmuskelinvasiven (oberflächlichen) Harnblasenkarzinoms in Deutschland durchgeführt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Therapie dieser besonderen Patientengruppe sehr unbefriedigend ist. Es konnte gezeigt werden, dass zwar die meisten Patienten mit einem Hochrisikotumor des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms die leitliniengerechte Therapie mittels BCG erhalten, jedoch nicht in der nötigen Dauer und Intensität. Dies ist bedauerlich, da es eine starke Evidenz gibt, die zeigt, dass eine verminderte Intensität der Therapie hoch signifikant häufiger zum Voranschreiten der Erkrankung führt, was letztlich den Verlust der Harnblase oder Ausbildung von Metastasen bedeuten kann. Im Bereich des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms werden in den kommenden Jahren eine Vielzahl von neuen Therapieansätzen erwartet. Grundlage bleibt aber immer eine adäquat durchgeführte BCG Therapie.

Die Studie wurde auf dem letzten Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. durch Dr. Kröger präsentiert und ganz aktuell in dem renommierten urologischen. Fachjournal World Journal of Urology publiziert

Luna, J., Kampe, E.O.i., Aga-Barfknecht, H. et al. Epidemiology, treatment patterns and effectiveness of adherence to Bacillus Calmette-Guérin therapy in intermediate and high-risk non-muscle-invasive bladder cancer patients: a retrospective cohort analysis using German health claims data. World J Urol 43, 661 (2025). https://doi.org/10.1007/s00345-025-06025-1
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